Yogamensch

Die Kunst, gute Gewohnheiten zu entwickeln

Lesezeit: 4 Minuten

Wenn du mich schon eine Weile kennst, dann hast du wahrscheinlich diesen Satz schon einmal von mir gehört: "Die kleinen Dinge, die du jeden Tag tust, haben die größte Wirkung auf dein Wohlbefinden." Klingt bekannt?

 

Werfen wir doch mal einen genauen Blick darauf, warum unser Gehirn so auf Routinen steht. In diesem Blogartikel zeige ich dir, wie du diese Erkenntnis nutzen kannst, um gesunde Gewohnheiten in deinen Alltag zu verankern und so jeden Tag für dein Wohlbefinden zu sorgen. 


Denn am Ende des Tages wünschen wir uns alle nur eines: Dass es uns gutgeht! 😊

Kleine Gewohnheiten, große Veränderungen

Glaub mir, du bist nicht allein, wenn du dich schon am Montag nach Wochenende oder Urlaub sehnst, um dich zu entspannen. Oder wenn du denkst, dass eine radikale Diät der Schlüssel zu einer besseren Ernährung ist. 

 

Wir neigen dazu, die kleinen, alltäglichen Dinge zu übersehen und stattdessen nach großen Veränderungen zu suchen.

 

Aber hier ist das Geheimnis: Die kleinen täglichen Gewohnheiten sind der Schlüssel zu deinem langfristigen Erfolg.

 

Die gesunden Routinen, die ich mir in den letzten Jahren angeeignet habe, haben mein Leben verändert. Sie haben mir gezeigt, dass ich nicht bis zum Wochenende oder Urlaub warten muss, um mir etwas Zeit für mich zunehmen. Und dass ich nicht viel brauche, um mir jeden Tag etwas Gutes zu tun.

Warum liebt unser Gehirn Routinen?

Hast du dir Gedanken darüber gemacht, wieviele Dinge du in deinem Alltag im Autopilot-Modus erledigst? Das liegt daran, dass unser Gehirn Routinen liebt - egal, ob es sich um gesunde oder ungesunde handelt. Etwa die Hälfte aller Sachen, die du täglich tust, sind automatisierte Handlungen. Aber warum ist das so?

 

1. Energieeffizienz: Dein Gehirn ist ein Sparfuchs, wenn es um Energie geht. Wenn es Routinen entwickeln kann, spart es Energie, indem es Abläufe automatisiert.


2. Ressourcenschonung: Routinen helfen, Zeit und Aufmerksamkeit zu sparen. Du musst nicht bei jeder Handlung eine Entscheidung treffen, was deinen mentalen Aufwand verringert.


3. Stressabbau: Routinen schaffen Vorhersehbarkeit und Sicherheit, was Stress reduzieren kann. Du weißt, was als Nächstes kommt und fühlst dich in Kontrolle.


4. Schnelligkeit: Routinen ermöglichen schnelle undeffiziente Handlungen, insbesondere in Situationen, in denen rasches Handeln erforderlich ist.


5. Belohnungen: Routinen sind oft mit Belohnungen verknüpft. Wenn du eine Routine mit einer positiven Belohnung verbindest (z. B. das Glücksgefühl nach dem Sport), wird sie schneller zur Gewohnheit.

Wie baust du gesunde Routinen in deinen Alltag ein?

Gute Nachrichten: Jeder kann gesunde Routinen in seinen Alltag einbauen, ganz egal wie voll der Terminkalender ist. Es geht oft nicht darum, mehr zu tun, sondern darum, die Dinge anders zu tun.

 

Hier sind ein paar Tipps:

 

1. Finde heraus, welche Tageszeit dir am besten für deine persönliche “Me-Time” passt. Wähle die Zeit aus, in der du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gestört wirst. 

 

2. Trage deine Routinen in deine tägliche To-Do-Liste ein, um Struktur zu schaffen und sicherzustellen, dass du sie nicht vergisst.

 

3. Nutze Apps und Gadgets, die dir bei der Etablierung deiner gesunden Routinen unterstützen können - von Videos mit Körperübungen, Entspannungsmeditationen bis hin zu Schrittzählern. 

 

Die gesunden Routinen, die du in deinen Alltag einbaust, sind das Grundgerüst deines Tages. Sie helfen dir, dich selbst im Alltagschaos

nicht zu verlieren, kontinuierlich Energie zu tanken und dich den täglichen Herausforderungen zu stellen.

Die Qualität unseres Lebens hängt von der Qualität unserer Gewohnheiten ab!

Dieser Satz stammt von James Clear, dem Autor von “Die 1 %-Methode” (engl. “Atomic Habits”). Er zeigt auf faszinierende Weise, wie kleine, kontinuierliche Veränderungen in unseren Gewohnheiten lebensverändernde Auswirkungen haben können.

 

Mit diesem 4-Schritten Modell gelingt dir die Entwicklung von guten Gewohnheiten oder die Ablegung ungesunder Gewohnheiten:

 

  1. Mach es offensichtlich: Gestalte deine gesunden Routinen sichtbar und leicht zugänglich. Platziere deine Yoga-Matte an einem Ort, an dem du sie täglich siehst, oder stell dir deinen Wecker für kleine Bewegungspausen.
  2. Mach es attraktiv: Verknüpfe deine Routinen mit positiven Emotionen und Belohnungen. Mach deine Morgenroutine zu einem kleinen Ritual, begleitet von einer Tasse deines Lieblingstees oder einer entspannenden Playlist.
  3. Mach es einfach: Vereinfache deine Routinen, damit sie leichter umsetzbar sind. Beginne mit einfachen Übungen und steigere dich allmählich. So wird es leichter, die Routinen in deinen Alltag zu integrieren.
  4. Mach es befriedigend: Belohne dich selbst, wenn du deine Routinen durchgeführt hast. Feiere deine Erfolge, egal wie klein sie auch sein mögen!

Reminder:

Wähledeine täglichen Routinen so aus, dass sie zu dir passen und dir Freude bereiten.


Frage dich: "Kann ich mir vorstellen, das für immer zu tun?"


Wenn dein "Warum" stark genug ist, wirst du die kleinen Schritte lieben, die dich zu deinen großen Zielen führen.

Zum Abschluss möchte ich noch ein Zitat von James Clear teilen:

 

"Der Weg zum Erfolg ist nicht die Beseitigung aller Probleme, sondern die Entwicklung besserer Gewohnheiten, um mit ihnen umzugehen."


Was hält dich davon ab, schon heute anzufangen, dir eine kleine aber feine Selbstfürsorge-Routine aufzubauen?

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